Die Baumbestattung – in der Stille der Natur zur letzten Ruhe finden

Die Baumbestattung ist eine würdevolle und naturnahe Form der letzten Ruhe. Inmitten eines friedvollen Waldes, unter den schützenden Kronen alter Bäume, wird die Asche des Verstorbenen an den Wurzeln eines ausgewählten Baumes beigesetzt. Die Natur wird so zum stillen Begleiter auf dem letzten Weg.

Viele Menschen empfinden Trost in dem Gedanken, eins mit der Erde zu werden, fern von Stein und Beton, eingebettet in den natürlichen Kreislauf des Lebens. Der Baum steht dabei nicht nur als Ort der Erinnerung, sondern auch als Symbol für Beständigkeit, Kraft und neues Leben.

Eine Baumbestattung ist frei von Konventionen – keine festen Grabstellen, keine ständige Pflegepflicht, sondern ein Ort der inneren Einkehr. Angehörige können den Baum jederzeit besuchen, in der Ruhe des Waldes verweilen und die Verbindung zum geliebten Menschen spüren.

Für alle, die sich mit der Natur verbunden fühlen, ist die Baumbestattung ein liebevoller Abschied – und ein friedvoller Neubeginn.

Eine Möglichkeit direkt auf Fehmarn für eine Baumbestattung ist der 2025 in Bannesdorf eingeweihte Baumfriedhof.
Der Begräbniswald „Freden op’n Kliff“ an der Steilküste der Hohwachter Bucht ist ein weiterer schöner und ungestörter Ort.

Trauerredner und Pastoren

Trauerredner und Pastoren sind Personen, die in der Lage sind, in schwierigen Zeiten Trost und Unterstützung zu spenden. Beide haben ihre eigenen Rollen und Verantwortlichkeiten bei Beerdigungen und Gedenkfeiern, aber ihre Herangehensweise und Methoden können sich unterscheiden.

Ein Trauerredner ist eine Person, die sich darauf spezialisiert hat, Trauerreden bei Beerdigungen und Trauerfeiern zu halten. Ihre Aufgabe ist es, den Verstorbenen zu ehren und den Hinterbliebenen im Umgang mit ihrer Trauer zu helfen. Trauerredner sind oft sehr erfahren darin, einfühlsam und respektvoll mit den Familien und Freunden des Verstorbenen umzugehen und können dabei helfen, eine Zeremonie zu gestalten, die den Wünschen der Familie entspricht.

Auf der anderen Seite sind Pastoren oft geistliche Führer und Seelsorger, die oft auch Beerdigungen durchführen. SSie können die Familie und Freunde des Verstorbenen trösten und unterstützen und gestalten die Zeremonie durch religiöse Rituale wie Gebete und Bibelverse. Pastoren sind in der Regel eng mit der Kirche oder Gemeinde verbunden, in der sie tätig sind, und können daher eine engere Beziehung zu den Familien haben, die ihre Dienste in Anspruch nehmen.

In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Person, die die Beerdigung leitet, einfühlsam und mitfühlend ist und in der Lage ist, den Hinterbliebenen in dieser schwierigen Zeit Trost und Unterstützung zu bieten. Egal ob Trauerredner oder Pastor, beide haben eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer Beerdigung und sind oft eine große Hilfe für die Familie und Freunde des Verstorbenen.

Die Wahlgrabstelle – ein Ort der Erinnerung mit persönlicher Gestaltung

Eine Wahlgrabstelle bietet die Möglichkeit, einen ganz persönlichen Ort der letzten Ruhe zu wählen und nach eigenen Wünschen zu gestalten. Im Gegensatz zu Reihengräbern können Sie die genaue Lage auf dem Friedhof selbst bestimmen – sei es unter einem schattenspendenden Baum, an einem sonnigen Weg oder in der Nähe anderer Familiengräber.

Die Wahlgrabstelle eignet sich besonders für Familiengräber, da oft mehrere Beisetzungen – von Särgen oder Urnen – an derselben Stelle möglich sind. So entsteht ein zentraler Ort, an dem Generationen miteinander verbunden bleiben und Angehörige gemeinsam trauern, gedenken und erinnern können.

Darüber hinaus bietet eine Wahlgrabstelle Raum für individuelle Gestaltung. Ob traditionell mit Grabstein und Bepflanzung oder modern und schlicht gehalten – hier können persönliche Vorstellungen verwirklicht werden, um die Einzigartigkeit des geliebten Menschen sichtbar zu machen.

Ein Ort der Ruhe, des Gedenkens und der Verbundenheit – fürs Leben und darüber hinaus.

Die Rasengrabstelle – gepflegte Ruhe in schlichter Schönheit

Eine Rasengrabstelle ist eine würdevolle Form der Bestattung in einem gepflegten, parkähnlichen Umfeld. Die Grabstätte fügt sich harmonisch in eine Rasenfläche ein und vermittelt durch ihre Schlichtheit Ruhe, Ordnung und Frieden.

Für viele Angehörige ist eine Rasengrabstelle eine entlastende Wahl: Die Pflege der Grabfläche wird dauerhaft von der Friedhofsverwaltung übernommen. So bleibt der Ort der Erinnerung stets in ansprechendem Zustand – ganz ohne zusätzlichen Aufwand für die Hinterbliebenen.

Rasengräber können je nach Friedhof mit einer kleinen, liegenden Grabplatte versehen werden. In manchen Anlagen ist auch eine anonyme Beisetzung möglich. Trotz der Schlichtheit bleibt Raum für persönliche Besuche, stille Gedanken und das Gedenken an den geliebten Menschen.

Die Rasengrabstelle ist besonders für Menschen geeignet, die sich eine unaufwendige, aber dennoch würdevolle und naturnahe Ruhestätte wünschen – im Einklang mit der Natur und in stiller Gemeinschaft mit anderen.

Die Reihengrabstelle – eine klassische und würdevolle Ruhestätte

Die Reihengrabstelle ist eine traditionelle Bestattungsform, die festen Regeln folgt, aber dennoch Raum für persönliche Gestaltung lässt. Sie wird der Reihe nach auf dem Friedhof vergeben – ohne Auswahl der genauen Lage – und ist in der Regel für eine einzelne Beisetzung vorgesehen.

Diese Grabform bietet eine kostengünstige Alternative zu Wahlgräbern, ohne dass auf Würde und Gedenken verzichtet werden muss. Angehörige können das Grab liebevoll mit einem Grabstein, Blumen und persönlichem Schmuck gestalten und so einen individuellen Ort des Erinnerns schaffen.

Nach Ablauf der Ruhefrist kann das Grab in der Regel nicht verlängert werden, da es Teil einer fortlaufenden Reihenfolge ist. Dennoch ist es für viele Menschen ein tröstlicher Gedanke: Der Verstorbene ruht inmitten einer Gemeinschaft, eingebettet in die Struktur des Friedhofs.

Sie verbindet Einfachheit mit Tradition – ein stiller, verlässlicher Ort für Abschied, Erinnerung und Verbundenheit.

Die Seebestattung

Seit 1934 ist es in Deutschland möglich, eine Seebestattung vorzunehmen. Die Asche wird in einer speziellen Seeurne nach seemännischem Brauch dem Meer übergeben. Dies findet an speziellen Positionen statt. Der Kapitän trägt die genauen Koordinaten in das Logbuch des Schiffes und in die Beisetzungsurkunde mit einem Seekartenausschnitt ein. Die Beisetzungsurkunde wird anschließend den Angehörigen übergeben.

Während der Ausfahrt kann eine Trauerfeier zusammen mit einem Trauerredner oder einer Trauerrednerin abgehalten werden. Auch eine Bewirtung kann während der Seebestattung an Bord erfolgen.

Unter Anderem arbeiten wir vertrauensvoll mit der Schiffstouristik-Fehmarn GmbH mit der MS Karoline ab Burgstaaken auf Fehmarn und mit der Reederei Jens Lietzow mit der MS Monika ab Heiligenhafen zusammen.

Die Feuerbestattung

Der/die Verstorbene wird in einem Holzsarg eingeäschert und die spätere Beisetzung der Asche erfolgt in einer Urne.
Es gibt hierbei zwei Möglichkeiten der Verabschiedung: In den meisten Fällen wird eine Trauerfeier mit Sarg gewünscht.
Der/die Verstorbene wird nach der Trauerfeier in ein Krematorium überführt und ca. 14 Tage später wird dann die Urne – meist nur im engsten Familienkreis – beigesetzt.

Man kann aber auch zunächst die Einäscherung durchführen lassen und dann eine Trauerfeier mit Urne abhalten.
Die Urne wird anschließend beigesetzt.

Seit vielen Jahren arbeiten wir vertrauenvoll mit Feuerbestattung Schleswig-Holstein zusammen.
Die Feuerbestattung Schleswig-Holstein betreibt Krematorien in Kiel, Lübeck und Tornesch.

Die Erdbestattung

Nach der Trauerfeier wird der Sarg auf dem Friedhof in einer Grabstätte beigesetzt. Dabei wird zwischen Reihengräbern und Wahlgräbern unterschieden. Eine Grabstätte wird in der Regel von der Kommune oder der Kirche verwaltet und kann dort erworben werden.

Reihengräber sind die kostengünstigere Variante. Sie werden der Reihe nach vergeben, d. h., die Angehörigen können den genauen Ort nicht frei bestimmen. Reihengräber können meist nicht verlängert werden und sind nur für eine Beisetzung (Einzelgrab) vorgesehen. Nach Ablauf der gesetzlichen Ruhezeit (diese variiert je nach Friedhof und Bodenbeschaffenheit, liegt aber oft zwischen 20 und 30 Jahren) muss das Grab eingeebnet werden.

Im Gegensatz dazu bieten Wahlgräber (auch Familiengräber genannt) mehr Flexibilität. Hier können Sie die Lage und Größe der Grabstätte auf dem Friedhof selbst wählen. Wahlgräber bieten die Möglichkeit, mehrere Personen (z. B. Ehepartner oder Familienmitglieder) in derselben Grabstelle beizusetzen. Außerdem können die Nutzungsrechte nach Ablauf der Ruhezeit verlängert werden, was eine langfristige Pflege und den Erhalt des Familiengrabes ermöglicht.

Die Erdbestattung, auch Inhumation genannt, ist die traditionellste Form der Beisetzung. Nach der Aufbahrung und der Trauerfeier in der Friedhofskapelle oder einer Kirche, wird der Sarg in Begleitung der Trauergäste zum Grab getragen und dort feierlich in die Erde gesenkt. Die Trauergäste haben oft die Möglichkeit, als letzten Gruß Blumen oder eine Handvoll Erde auf den Sarg zu streuen.